Am 17. September wurden wir am Mittag mit dem Stichwort B BMA 2 in das Karlsfelder Gewerbegebiet alarmiert. Anlass war die Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage in einer Produktionshalle. Während ein Großteil dieser Alarme glücklicherweise auf technische Defekte, Täuschungen oder Fehlfunktionen zurückzuführen ist, bestätigte sich in diesem Fall ein reales Brandereignis – und die Anlage erfüllte damit ihren Zweck in besonderem Maße.
Nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs war das Gebäude bereits vollständig evakuiert. Am Tableau der BMA konnte unsere Einsatzleitung erkennen, dass eine ganze Reihe von Rauchwarnmeldern in der betroffenen Produktionshalle ausgelöst hatte – insgesamt sechs Stück an der Zahl. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete den betroffenen Bereich und stellte einen Brand an einer thermischen Aufbereitungsmaschine für Recycling-Akkus fest. Das Feuer konnte zügig mit einem Kleinlöschgerät gelöscht werden, dennoch kam es zu einer deutlichen Rauchentwicklung.
Zur Unterstützung des Innenangriffs wurden parallel Belüftungsmaßnahmen vorbereitet und eine weitere Schlauchleitung in Bereitstellung gebracht. Die Maschine wurde ins Freie getragen, dort nochmals abgelöscht und mit einer Wärmebildkamera sorgfältig kontrolliert. Auch der betroffene Hallenbereich wurde mehrfach überprüft, bevor abschließend die Belüftung des Gebäudes durchgeführt wurde.
Nach Beendigung der Maßnahmen konnte die Halle wieder an den Betreiber sowie die Polizei übergeben werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Der Einsatz verdeutlicht einmal mehr die enorme Bedeutung automatischer Brandmeldeanlagen. Auch wenn diese in vielen Fällen durch Fehlalarme auffallen, können sie im Ernstfall entscheidend dazu beitragen, Menschen zu schützen und Schäden zu begrenzen – so wie es heute der Fall war.