Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurde am heutigen Abend um 18:58 Uhr in die Rathausstraße in Karlsfeld beordert. Grund für die Alarmierung war eine gemeldete Rauchentwicklung im 7. Obergeschoss des Gebäudes, woraufhin die ILS Fürstenfeldbruck das Alarmstichwort „Brand 4“ ausrief.
Neben der Feuerwehr Karlsfeld wurden daraufhin weitere Helfer aus Dachau, Prittlbach, Indersdorf, Badersfeld, der Werkfeuerwehr MTU sowie der Kreisbrandinspektion beordert. Auch das THW Dachau sowie der Kreisfeuerwehrarzt waren in die Erstalarmierung eingebunden.
Das 1. HLF mit unseren Kameraden war kurze Zeit später vor Ort und konnte die Meldung bestätigen, in einer Wohnung des Gebäudes hatte sich ein ausgedehnter Küchenbrand ereignet. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, verletzt wurde durch das Brandereignis glücklicherweise niemand.
Drei Trupps unter Atemschutz haben mittels eines Zangenangriffs das Feuer schnell unter Kontrolle bekommen. Hierbei wurde die Steigleitung des Gebäudes in Betrieb genommen und der Löschangriff durch die Innenseite des Gebäudes gestartet. Parallel dazu wurde von der Gebäuderückseite unsere Drehleiter in Stellung gebracht und mittels Wenderohr weitere Löschmaßnahmen durchgeführt.
Im Brandraum erfolgte abschließend eine intensive Nachkontrolle mithilfe der Wärmebild-Kamera, um verdeckte Glutnester aufzuspüren.
Eine Gefährdung der übrigen Bewohner des Objekts konnte ausgeschlossen werden. Weitere Helfer kümmerten sich um die intensive Betreuung aller Anwohner vor Ort. Die genaue Ursache des Brandes wird derzeit von den zuständigen Kollegen noch untersucht, Details sind hierzu Seitens der Feuerwehr noch nicht bekannt. Die Brandwohnung ist nach dem Ereignis nicht mehr bewohnbar.
Seitens der Feuerwehr Karlsfeld waren 30 Einsatzkräfte mit den Arbeiten an der Einsatzstelle und mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Gerätehaus für rund 1,5 Stunden gebunden.
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