Notruf: 112

Wenn alle in Karlsfeld wegrennen, kommen wir.

Der Ufer-Bereich wurde durch unsere Einsatzkräfte großflächig ausgeleuchtet.
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Bei vielen von uns läuft die Kaffeemaschine heute auf Hochtouren, denn der 20. Juni hat uns mit insgesamt 184,9 Mannstunden so einiges abverlangt. Nach den beiden Einsätzen am Vormittag und dem Verkehrsunfall auf der Bajuwarenstraße hatte sich der Alarm-Gong um 22:26 Uhr zum vierten Mal gemeldet.

Die integrierte Leitstelle setzte für eine Vermisstensuche am Karlsfelder See ein Großaufgebot an Helfern in Bewegung. Ein Badegast wurde als vermisst gemeldet, dieser wollte zuvor in Richtung der im See befindlichen Plattform schwimmen und war nicht zurückgekommen.

Unsere Einsatzkräfte unterstützen die Vermisstensuche zunächst durch ein großflächiges Ausleuchten der Einsatzstelle, desweiteren wurden Schwimmretter in Bereitschaft gestellt. Im weiteren Verlauf wurde der komplette Uferbereich des Sees durch die Feuerwehr Karlsfeld abgesucht und die Einsatzleistung Feuerwehr durch unseren ELW eingerichtet. Das Boot kam für Transportaufgaben zum Einsatz, unter anderem wurden Einsatztaucher, Wasserretter und diverses Material in Absprache mit den anderen Hilfsorganisationen verbracht.

Die Suchmaßnahmen der Feuerwehr wurden gegen 2 Uhr reduziert und die Kräfte durch das THW Dachau für die weiteren Arbeiten mithilfe eines Sonars abgelöst. Für unsere Mannschaft ging es nach knapp vier Stunden gegen 3 Uhr am heutigen Morgen ins Bett. 27 Einsatzkräfte wurden von der Feuerwehr Karlsfeld bei den Suchmaßnahmen eingesetzt.